Staatliches historisch-künstlerisches Schutzgebiet Gobustan

Felsbilder und Kulturlandschaft von Gobustan
UNESCO-Welterbe UNESCO-Welterbe-Emblem

Tafel am Eingang des Schutzgebiets
Vertragsstaat(en): Aserbaidschan Aserbaidschan
Typ: Kultur
Kriterien: (iii)
Fläche: 0.537,22 ha
Pufferzone: 3.096,34 ha
Referenz-Nr.: 1076rev
UNESCO-Region: Europa und Nordamerika
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 2007  (Sitzung 31)

Das Staatliche historisch-künstlerische Schutzgebiet Gobustan (aserbaidschan. Name: Qobustan Dövlət tarixi-bədii qoruğu; kyrill.: Гобустан Дөвләт тарихи-бәдии горуғу) ist ein Schutzgebiet in Aserbaidschan, unmittelbar westlich der Ortschaft Gobustan, etwa 50 km südwestlich von Baku.

Bekannt ist es u. a. für seine steinzeitlichen Felszeichnungen, die in den 1930er Jahren entdeckt wurden. 1966 erfolgte die Einrichtung des Schutzgebietes. Das Gebiet umfasst eine Fläche von etwa 44 km² und beinhaltet u. a. die Erhebungen Böyküdaş dağı (201 m) in der Mitte, Cinqirdağ (236 m) im Norden und Kiçikdaş dağı (117 m) im Süden.

2007 wurden die Fundstätten der Felszeichnungen zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt.[1]

 

  • Felszeichnung: Fisch, Pferde
    Felszeichnung:
    Fisch, Pferde
  • Felszeichnung: Gazellen
    Felszeichnung:
    Gazellen
  • Felszeichnung: "Yally" Tanz
    Felszeichnung:
    "Yally" Tanz
  • Panoramasicht
    Panoramasicht

Weblinks

Commons: Gobustan State Reserve – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch und französisch).
  • Website des Schutzgebietes (englisch)
  • Qobustan petroglyphs (englisch)
  • Museum under open sky (englisch)

Einzelnachweise

  1. UNESCO World Heritage Centre: Gobustan Rock Art Cultural Landscape. Abgerufen am 4. September 2017 (englisch). 
Welterbestätten in Aserbaidschan

Kulturerbe: Innenstadt von Baku mit dem Palast der Schirwanschahs und Jungfrauenturm (2000) | Felsbilder und Kulturlandschaft von Gobustan (2007) | Altstadt von Şəki mit Khanspalast (2019) | Kulturlandschaft des Khinalig-Volkes und „Köç Yolu“-Transhumanzroute (2023)

Naturerbe: Hyrkanische Wälder (2023)

40.10555555555649.388888888889Koordinaten: 40° 6′ 20″ N, 49° 23′ 20″ O