Menhire von Kerscaven

Die Menhire von Kerscaven 1–3[1] stehen nordöstlich von Penmarch in der Cornouaille im Département Finistère in der Bretagne in Frankreich.

Menhire

Der Menhir Kerscaven 1 (auch La Vierge (deutsch „die Jungfrau“), Menhir de Perinaguen, Deuxième menhir de Kerscaven, Menhir sud de Kerscaven oder Penmarc’h genannt) steht mitten in einem Feld und ist mit etwa 8,0 m (Höhenangaben schwanken stark) der größte. Seine Erosionsrillen wirken wie Gewandfalten. (47° 49′ 7,3″ N, 4° 19′ 22,8″ W47.818682-4.322989)

Der Menhir Kerscaven 2 (auch Premier menhir de Kerscaven, Menhir nord de Kerscaven, menhir de Lestridiou oder Menhir de l’évêque (deutsch „der Bischof“) genannt) ist etwa 7,0 m hoch und 6,0 m breit. Sein Beiname kommt von seiner an eine Mitra erinnernde Form.(47° 49′ 12,4″ N, 4° 19′ 17,8″ W47.8201-4.3216)

  • Kerscaven 1 – die Jungfrau
    Kerscaven 1 – die Jungfrau
  • Kerscaven 2 – der Bischof
    Kerscaven 2 – der Bischof

Der Menhir Kerscaven 3 steht etwa 250 m nordwestlich des Menhir Kerscaven 1 und ist teilweise von der Vegetation verdeckt. Es ist 2,5 m hoch und wurde wahrscheinlich begradigt. (47° 49′ 8,8″ N, 4° 19′ 28,6″ W47.8191-4.3246)

Siehe auch

  • Menhire der Bretagne

Literatur

  • Jacques Briard: Mégalithes de Bretagne. Éditions Gisserot, Paris 2000, ISBN 2-87747-065-2 (französisch). 
Commons: Menhire von Kerscaven – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Kerscaven 1 in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  • Kerscaven 2 in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  • Menhir de Kerscaven, commune de Penmarc'h. Mégalithes Bretons; abgerufen am 6. August 2018 (französisch). 
  • Menhir de Kerscaven 1. The Megalithic Portal, 22. November 2012; abgerufen am 6. August 2018 (englisch). 
  • Menhir de Kerscaven 2. The Megalithic Portal, 28. Dezember 2004; abgerufen am 6. August 2018 (englisch). 
  • Menhir de Kerscaven 3. The Megalithic Portal, 23. Juli 2016; abgerufen am 6. August 2018 (englisch). 

Anmerkungen

  1. Google Maps und z. T. auch Commons verwendet eine andere Nummerierung bzw. Bezeichnung. Die Base Mérimée nennt für den zweiten Menhir die Katasternummer ZC 10, welche bei geoportail.gouv.fr auch verzeichnet ist; insofern dürfe die Zuordnung in diesem Artikel stimmen. Sie stimmt ebenfalls mit den Nummern im Megalithic Portal überein.
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