Manuel de Sumaya

Manuel de Sumaya bzw. Zumaya (getauft am 14. Januar 1680 in Mexiko-Stadt; † 21. Dezember 1755 in Oaxaca de Juárez) war ein mexikanischer Kapellmeister und Komponist.

Leben

Manuel de Sumaya erhielt seine Ausbildung als Chorknabe an der Kathedrale von Mexiko-Stadt, die unter der Leitung von Antonio de Salazar (1650–1715) stand. De Sumaya wirkte dort zuerst als Organist und zwischen 1713 und 1738 als Kapellmeister, danach war er in gleicher Funktion an der Kapelle der Kathedrale von Oaxaca de Juárez tätig.

Neben kirchenmusikalischen Werken, die ihre Wurzeln ebenso in der Musik der Renaissance, wie in der des Barocks hatten, darunter zahlreiche Lamenti, Motetten, Magnificat, Miserere und Villancicos, komponierte er mit El Rodrigo (1708), El Zeleuco (1710) und La Partenope (1711) die ersten mexikanischen Opern.

Die Oper La Partenope wurde am 1. Mai 1711 in Mexiko-Stadt uraufgeführt.[1]

Literatur

  • Aurelio Tello: Zumaya, Manuel. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 17 (Vina – Zykan). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2007, ISBN 978-3-7618-1137-5 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dieter Zöchling: Die Chronik der Oper. Bechtermünz Verlag im Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-129-5, S. 24. 
Normdaten (Person): GND: 137101759 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n78024357 | VIAF: 77567089 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Sumaya, Manuel de
ALTERNATIVNAMEN De Zumaya, Manuel; Zumaya, Manuel de
KURZBESCHREIBUNG mexikanischer Komponist und Kapellmeister
GEBURTSDATUM getauft 14. Januar 1680
GEBURTSORT Mexiko-Stadt
STERBEDATUM 21. Dezember 1755
STERBEORT Oaxaca de Juárez