Karl-Barth-Preis

Der Karl-Barth-Preis, der von der Union Evangelischer Kirchen (UEK) alle zwei Jahre vergeben wird, erinnert an den Schweizer reformierten Theologen Karl Barth. Der 1986 gestiftete Preis wird für ein herausragendes theologisch-wissenschaftliches Werk aus dem deutschen Sprachraum oder aus der Ökumene verliehen. Gewürdigt wird gegebenenfalls auch ein Gesamtwerk. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert.

Preisträger

Martin Schindehütte, Leiter des Amtes der UEK, bei der Übergabe der Preisurkunde an den Preisträger 2008, Jürgen Schmude
  • 1986: Eberhard Jüngel
  • 1988: Helmut Simon
  • 1990: Gottfried Forck
  • 1990: Wolf Krötke, Professor Emeritus, Humboldt-Universität Berlin
  • 1992: Hans Küng
  • 1994: Karl Lehmann
  • 1996: Reinhard Henkys, Journalist
  • 1998: Bruce McCormack (USA), Professor für Systematische Theologie am Princeton Theological Seminary, für die Studie Theologische Dialektik und kritischer Realismus. Entstehung und Entwicklung von Karl Barths Theologie 1909–1936
  • 2000: John W. de Gruchy (Südafrika), Professor für Systematische Theologie, Universität Kapstadt, für Arbeiten über Dietrich Bonhoeffer
  • 2002: Kurt Marti für sein Lebenswerk
  • 2004: Johannes Rau für sein Lebenswerk
  • 2006: Meehyun Chung (Südkorea und Basel), Theologin, Impulse aus dem Werk Karl Barths für die koreanische Kirche und Gesellschaft
  • 2008: Jürgen Schmude
  • 2010: George Hunsinger
  • 2012: Wolfgang Huber
  • 2014: Heinz-Horst Deichmann
  • 2016: Michael Welker
  • 2018: Bernhard Christ
  • 2020: Michael Beintker
  • 2022: Katherine Sonderegger
  • 2024: Sándor Fazakas[1]

Jury

Zurzeit (2022) besteht die Jury aus drei Mitgliedern:

  • Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
  • Christiane Tietz, Professorin für Systematische Theologie
  • Peter Zocher, Leiter des Karl-Barth-Archivs in Basel

Weblinks

  1. Karl-Barth-Preis 2024 geht an ungarischen Theologen Sándor Fazakas. In: ekd.de. 18. September 2023, abgerufen am 6. März 2024.