Judgement

Dieser Artikel behandelt das Studioalbum der Band Anathema. Zur Militärunternehmung im Zweiten Weltkrieg siehe Operation Judgement. Siehe auch: Judgement Day.
Judgement
Studioalbum von Anathema

Veröffent-
lichung(en)

21. Juni 1999

Aufnahme

1. Februar–15. April 1999

Label(s) Music for Nations

Genre(s)

Alternative Rock, Progressive Metal

Titel (Anzahl)

13 14 mit Bonus

Länge

56:56

Besetzung
  • Vincent Cavanagh – Gesang
  • Danny Cavanagh – Gitarre
  • Dave Pybus – Bass
  • John Douglas – Schlagzeug

Produktion

Kit Woolven

Studio(s)

Damage Inc. Studios, Ventimiglia, Italien

Chronologie
Alternative 4
(1998)
Judgement Resonance
(2000)

Judgement ist das fünfte Studioalbum der britischen Band Anathema. Es wurde am 21. Juni 1999 bei Music for Nations veröffentlicht.

Entstehung und Stil

Nachdem Hauptsongschreiber Duncan Patterson die Band verlassen hatte, wurde das Komponieren von Gitarrist Danny Cavanagh übernommen, aber auch die anderen Bandmitglieder steuerten für Judgement Stücke bei, so etwa Schlagzeuger John Douglas Don’t Look Too Far. Nach dem Album verließ Martin Powell, der bereits seit der Tour zu Alternative 4 die Live-Keyboards übernommen hatte, die Band und wurde durch Les Smith von Cradle of Filth ersetzt.[1] Judgement ist der 1998 verstorbenen Mutter der Cavanagh-Brüder, Helen Cavanagh, gewidmet. In diesem Zusammenhang steht auch Stück One Last Goodbye, das live auch als Duett mit einer Sängerin aufgeführt wird. Auf dem Album ist bei zwei Stücken weiblicher Gesang enthalten, bei Parisienne Moonlight und bei Don’t Look Too Far. Er wurde von Lee Douglas übernommen.

Rezeption

Das Album erreichte Platz 69 der deutschen Charts. Jason Hundey von der Webseite Allmusic vergab vier von fünf Sternen. Er schrieb, das Album sei ein „wirklich blendendes Meisterwerk“, das die Sinne mit seiner Intensität durchbohre.[2] Wolf-Rüdiger Mühlmann bezeichnete Judgement im Magazin Rock Hard als „eine packende, emotionale Achterbahnfahrt, die lyrische Aufarbeitung harter Schicksalsschläge, die die Musiker hinnehmen mußten...“. Das Album sei ein „Statement“, dass „Pop-Appeal und Eingängigkeit nicht penetrant und aalglatt sein müssen.“ Er vergab 9,5 von zehn Punkten.[3]

Titelliste

  1. Deep – 4:53
  2. Pitiless – 3:11
  3. Forgotten Hopes – 3:50
  4. Destiny Is Dead – 1:47
  5. Make It Right (F.F.S.) – 4:19
  6. One Last Goodbye – 5:24
  7. Parisienne Moonlight – 2:09
  8. Judgement – 4:20
  9. Don’t Look Too Far – 4:57
  10. Emotional Winter – 5:54
  11. Wings of God – 6:29
  12. Anyone, Anywhere – 4:51
  13. 2000 & Gone – 4:51
  14. Transacoustic – 3:49 (Bonustitel der Importversion)

Bonustitel der DVD der Wiederveröffentlichung:

  1. Mine Is Yours to Drown In (Ours Is The New Tribe) [Live]
  2. Sleepless [Live]
  3. The Silent Enigma [Live]
  4. A Dying Wish [Live]

Einzelnachweise

  1. Anathema – laut.de.
  2. Jason Hundey: Judgement - Anathema.
  3. Wolf-Rüdiger Mühlmann: ANATHEMA. Judgement. In: Rock Hard, Nr. 146.
  • v
  • d
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Anathema
  • Vincent Cavanagh
  • Danny Cavanagh
  • Jamie Cavanagh
  • Lee Douglas
  • John Douglas
  • Daniel Cardoso
  • Darren White
  • Duncan Patterson
  • Dave Pybus
  • George Roberts
  • Martin Powell
  • Les Smith
  • Shaun Taylor–Steels
Studioalben
Kompilationen
EPs
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  • An Iliad of Woes
  • All Faith Is Lost
Videoalben
  • Visions of a Dying Embrace
  • Were You There?
  • A Moment in Time
  • Universal
  • A Sort of Homecoming
Singles
  • They Die
  • We Are the Bible
  • Alternative Future
  • Deep
  • Make It Right
  • Pressure
  • Everything
  • A Simple Mistake
  • Everything