Hans Fusban

Hans Fusban (* 5. April 1885 in Krefeld; † 20. August 1972 in Essen-Bredeney)[1] war ein deutscher Jurist und Manager der Montanindustrie.

Leben

Hans Fusban studierte Rechtswissenschaften und wurde 1904 Mitglied des Corps Bremensia Göttingen.[2] Nach seiner Promotion zum Dr. jur. im Jahre 1910 war er zunächst als Rechtsanwalt und später als Justiziar tätig. 1926 wurde er zum Vorstandsmitglied der Gelsenkirchener Bergwerks-AG und 1927 zum Vorstandsmitglied der Vereinigten Stahlwerke in Düsseldorf berufen.

Fusban war Mitglied der Industrie- und Handelskammer Bochum sowie des Steuer- und Rechtsausschusses des Deutschen Industrie- und Handelstages.

Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er als Rechtsanwalt in Essen-Bredeney.

Auszeichnungen

  • Verdienstkreuz (Steckkreuz) des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, 1952

Schriften

  • Was lehrt uns die Gestaltung des „unabwendbaren Ereignisses“ im Paragraph 7 des Gesetzes über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen vom 3. Mai 1909 in Bezug auf die Auslegung der „höheren Gewalt“ im Paragraph 1 des Reichshaftpflichtgesetzes vom 7. Juni 1871?, 1910
  • Das Verhältnis des § 9 Preußischen Kommunalabgabegesetzes zu § 15 Preußisches Bau- und Fluchtliniengesetz, 1960
  • Erschließungsbeiträge für bebaute Grundstücke, 1962

Literatur

  • Fusban, Hans. In: Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 1: A–K. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, DNB 453960286, S. 513.

Einzelnachweise

  1. Hans Fusban auf geneall.net
  2. Kösener Corpslisten 1930, 40, 1037
Normdaten (Person): GND: 1103974505 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 195638223 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Fusban, Hans
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Manager der Montanindustrie
GEBURTSDATUM 5. April 1885
GEBURTSORT Krefeld
STERBEDATUM 20. August 1972
STERBEORT Essen-Bredeney