Garfield – Fett im Leben

Film
Titel Garfield – Fett im Leben
Originaltitel Garfield Gets Real
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2007
Länge 75 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Mark A. Z. Dippé
Drehbuch Jim Davis,
Lee Kung Ho
Produktion Daniel Chuba
John Davis
Mark A. Z. Dippé
Youngki Lee
Brian Manis
Ash R. Shah
Musik Kenneth Burgomaster
Schnitt Rob Neal
Besetzung
Sprecher englisch
  • Frank Welker: Garfield
    deutsche Stimme: Tobias Lelle
  • Gregg Berger: Odie
    deutsche Stimme: Dirk Meyer
  • Wally Wingert: Jon Arbuckle
    deutsche Stimme: Claus-Peter Damitz
  • Jason Marsden: Nermal
  • Jennifer Darling: Bonita Stegman
  • Greg Eagles: Eli
  • Neil Ross: Wally Stegman
    deutsche Stimme: Hans-Rainer Müller
  • Stephen Stanton: Randy Rabbit
  • Fred Tatasciore: Billy Bear
  • Audrey Wasilewski: Arlene
    deutsche Stimme: Julia Haacke
  • Pat Fraley: Cid
    deutsche Stimme: Manfred Erdmann
  • Audrey Wasilewski: Zelda
    deutsche Stimme: Sandra Schwittau
Chronologie
Garfield – Fun Fest →

Garfield – Fett im Leben (Originaltitel: Garfield Gets Real) ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Regisseur Mark A. Z. Dippé aus dem Jahr 2007 mit der Comic-Katze Garfield als Hauptfigur. Der Film ist eine Direct-to-DVD-Produktion und erschien am 1. Oktober 2007 in den USA auf DVD und in Deutschland am 3. März 2008.

Handlung

In diesem Film leben die Figuren aus Comiczeitungsstrips in einer eigenen Dimension. Die Strips, in denen sie auftreten, werden in einem Filmstudio durch Fotos und ein Script zusammengestellt. Anschließend werden sie durch einen Knopfdruck des Kontrollpults in die Zeitungen teleportiert, die in der „Echten Welt“, wie sie von den Bewohnern genannt wird, ausgetragen werden. Durch eine Leinwand im Studio können die Comicstrip-Figuren die Leser und ihre Reaktionen sehen.

Comic-Star Garfield ist von dem stets ähnlichen Ablauf vom Alltag eines Comic-Helden gelangweilt und träumt von einem Tapetenwechsel. Durch ein Loch in der Wand neben der Leinwand werden er und sein Freund Odie in die echte Welt befördert. Dort lernen sie die Unannehmlichkeiten des „echten“ Lebens, wie Schmerzen kennen, da in ihren Strips alles nur gestellt war. Dabei lernen sie den Straßenkater Shecky, die Katze Sheila und den Hund Waldo kennen, die ihre Geschichte jedoch nur für Hirngespinste halten. Garfield erfährt aus der Zeitung, dass aufgrund seines und Odies Verschwinden ihr Comicstrip eingestellt werden und durch etwas Neues ersetzt werden soll. Zwei Bewerber sind dabei die muskulösen Hund und Katze Hale und Hardy. Zwar gelingt es Garfield nicht, die Redakteure davon zu überzeugen, dass er und Odie echt wären, doch der Chefredakteur gewährt ihnen aufgrund von Garfields langer Beliebtheit 24 Stunden, um den Comic wieder in die Zeitung zu bringen. Hale und Hardy wollen das aber verhindern, und fesseln Garfield, Odie und Shecky, in dessen Unterschlupf sie sich aufhalten. Als sie verschwinden, stoßen sie versehentlich eine brennende Kerze um, womit das alte Haus in Flammen steht. Wally, ein anderer Comicstrip-Held und Freund Garfields, hat inzwischen jedoch eine Maschine gebaut, um Jon und den Comicstrip-Held Billy Bär zu Garfield zu bringen und sie schaffen es, sie in die Comicwelt zurückzuretten. Somit ist der Garfield-Strip nun gerettet, weshalb Hale und Hardy auf der Straße landen. Sheila und Waldo stellen derweil verwundert fest, dass ihr Freund Shecky plötzlich Teil des Garfield-Comics ist.

Kulturelles

Im Filmstudio sind unter anderem auch Grimmy (Mother Goose and Grimm) und Dankward Bumskopp (Blondie) zu sehen. Noch dazu sehen sich zwei Kinder in der echten Welt im Fernsehen den Film Happy Fish an.

Kritik

Der Film erhielt überwiegend negative Einschätzungen und wurde besonders von Fans der Comic-Reihe kritisiert. Der Filmadaption fehle es an Witz und Kreativität. Die Figuren seien entgegen denen der Comics „nur selten liebenswert“ und aus dem sarkastischen Garfield der Comics sei „ein zahmer Kater geworden“. Bemängelt wurde zudem die Animation, die „eindimensional“ wirke. Außerdem sei die Farbgebung zu grell und unnatürlich. Garfields Comic-Welt würde sich darüber hinaus von der „echten“ Welt kaum unterscheiden.[1]

Fortsetzungen

Regisseur Mark A. Z. Dippé drehte zwei weitere Garfield-Filme im gleichen 3D-Look, Garfield – Fun Fest (2008) und Garfield – Tierische Helden (Garfield's Pet Force, 2009) zusammen mit Frank Welker. Beide Filme sind im November 2011 in Deutschland auf DVD erschienen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Filmkritik von movieman.de, zitiert auf amazon.de, abgerufen am 27. Mai 2008.
Garfield – Filme und Serien
Spielfilme
Kinofilme

Garfield – Der Film (2004) • Garfield 2 (2006) • Garfield – Eine extra Portion Abenteuer (2024)

Direct-to-Video

Garfield – Fett im Leben (2007) • Garfield – Fun Fest (2008) • Garfield – Tierische Helden (2009)

Zeichentrickfilme (TV)

Garfield im Tierasyl (1982) • Garfield schleicht durch die Stadt (1983) • Garfield in der Wildnis (1984) • Garfield und die Pirateninsel (1985) • Garfield bei den Indianern (1985) • Garfield im Showgeschäft (1987) • Alle Jahre Wieder (1987) • Garfield und seine neun Leben (1988) • Schöne Frauen und blaue Bohnen (1989) • Garfield auf Diät (1989) • Garfield - Wer träumt, hat mehr vom Leben (1990) • So gewinnt man Frauen (1991)

Fernsehserien

Garfield und seine Freunde (1988–1994) • The Garfield Show (2008–2012, 2015–2016)