François Diday

Photo von 1859, aus den Sammlungen der Bibliothek von Genf

François Diday (* 10. Februar 1802 in Genf; † 28. November 1877 ebenda) war ein Schweizer Maler.

Leben

François Diday erhielt 1813 bis 1816 Zeichenunterricht in der Klasse Louis-Théodore Constantin-Hiertzeler und anschließend an der Kunstschule der Societe des Arts in Genf. Er verkaufte kolorierte Ansichten an Touristenund Händler. 1818/19 unternahm er eine Reise durch dies Schweiz und Savoyen. 1823 war er einige Monate im Atelier von Antoine Jean Gros in Paris tätig und liess sich dann in seiner Vaterstadt nieder, wo er 1823 auch sein Debüt im Salon der Genfer Societe des Arts hatte. Er spezialisierte sich auf die Darstellung der Schweizer Alpenlandschaft. Seine Bilder zeichnen sich durch „großartige Auffassung, Wahrheit der Darstellung und treffliches Kolorit“ aus. Dies kennzeichnet ihn als Vertreter der Übergangszeit von der Romantik zum Naturalismus.

Er war u. a. der Lehrer von Alexandre Calame, Charles Giron, Charles-Samuel Delapeine und Charles Vuillermet.

Galerie

  • Haus am Brienzersee mit Schiff und Enten, Öl auf Leinwand, 1832
    Haus am Brienzersee mit Schiff und Enten, Öl auf Leinwand, 1832
  • Rosenlauf bei Meiringen, Öl auf Leinwand, 1853
    Rosenlauf bei Meiringen, Öl auf Leinwand, 1853
  • Der Pfad vom Grimsel zur Handeck, Öl auf Leinwand, 1855
    Der Pfad vom Grimsel zur Handeck, Öl auf Leinwand, 1855
  • Blick von Mürren gegen die Ebenefluh, Öl auf Leinwand, 1867
    Blick von Mürren gegen die Ebenefluh, Öl auf Leinwand, 1867

Literatur

  • Valentina Anker: Diday, François. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Georg Kaspar Nagler Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten aus dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. Band 3, E. A. Fleischmann, München 1836, S. 383 (Digitalisat).
  • Diday, François. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 9: Delaulne–Dubois. E. A. Seemann, Leipzig 1913, S. 221 (Textarchiv – Internet Archive). 
  • Renate Treydel: Diday, François. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 27, Saur, München u. a. 2000, ISBN 3-598-22767-1, S. 191.
Commons: François Diday – Sammlung von Bildern
Normdaten (Person): GND: 117636894 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 71662432 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Diday, François
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Maler
GEBURTSDATUM 10. Februar 1802
GEBURTSORT Genf
STERBEDATUM 28. November 1877
STERBEORT Genf