August Canzi

August Canzi (* 22. Februar 1808 in Baden bei Wien als Martin Kanz; † 13. April 1866 in Budapest) war ein österreichischer Genre- und Porträtmaler sowie Lithograph und Photograph.

Vermutlich ab 1829 nahm Canzi ein Studium an der Königlichen Kunstschule Stuttgart auf. Um 1833 bis 1840 hielt er sich in Paris auf, wo er spätestens 1834 Schüler bei Jean-Auguste-Dominique Ingres wird. Zwischen 1833 und 1840 nahm er am Pariser Salon teil. Ab 1840 war Canzi in Wien wohnhaft. Von 1843 an erfolgte eine regelmäßige Teilnahme an den Ausstellungen im Kunstverein in Pest (Művészeti Egyesület), wohin er um 1846 übersiedelte. 1862 eröffnete er dort zusammen mit Jόzef Heller ein Fotoatelier.

Literatur

  • Károly Lyka: Canzi, August Alexius. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 5: Brewer–Carlingen. E. A. Seemann, Leipzig 1911, S. 532 (Textarchiv – Internet Archive). 
  • Theresa Wißmann: Canzi, August. In: Bénédicte Savoy, France Nerlich (Hrsg.): Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt. Band 1: 1793–1843. De Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-029057-8, S. 41–43. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Commons: August Canzi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Normdaten (Person): GND: 129156981 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 76521130 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Canzi, August
ALTERNATIVNAMEN Canzi, Ágost Elek; Canzi, Ágoston; Kanz, Martin (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Maler
GEBURTSDATUM 22. Februar 1808
GEBURTSORT Baden bei Wien
STERBEDATUM 13. April 1866
STERBEORT Budapest